Ohne Moos nix los! – Die Optimierte Gehaltsvereinbarung erstellen
Die optimierte Gehaltsvereinbarung erstellen – ein Thema bei dem mit Bedacht herangegangen werden muss.
In größeren Konzernen ist es beispielsweise der Personalmitarbeiter, der zwar die Gehaltsvereinbarung erstellt, mit der Entlohnung in Form eines Gehalts jedoch nicht direkt in Berührung tritt und ihn somit die Tätigkeit nur peripher tangiert.
In Klein- und mittelständischen Unternehmen kann es zwar schon mal der Geschäftsführer selbst sein, der die Gehaltsvereinbarung erstellt. Auf Grund der Vielzahl seiner Mitarbeiter tut ihm die Entlohnung eines einzelnen Mitarbeiters jedoch ebenfalls nur bedingt weh.
Dem gegenüber steht jedoch der Mitarbeiter selbst. Das Gehalt symbolisiert hierbei das zentrale Dasein seines täglichen Handelns. Mit dem Gehalt steht und fällt – kurz gesagt – Alles in seinem Leben.
Um als Arbeitgeber juristisch einwandfrei, fair als auch extrinsisch motivierend die Gehaltsvereinbarung zu gestalten, sollten einige Dinge beachtet werden:
- Zunächst sollte man als Arbeitgeber abwägen, ob man die Gehälter für seine Mitarbeiter ausschließlich aus dem Baustein „Grundgehalt“ oder doch vielleicht besser aus der Kombination aus „Grundgehalt“ + „Leistungszulage“ zusammenstellt. Hierbei zu unterscheiden: die variable Leistungszulage, deren Prozentwert leistungsbezogen ist, und die fixe Leistungszulage, deren Prozentwert immer fix ist, unabhängig von der tatsächlichen individuellen Leistung des Arbeitnehmers. Bei Arbeitnehmern im Vertrieb ist die variable Leistungszulage denkbar und vielerorts typisch, um hierdurch zusätzliche motivierende Anreize zu schaffen. Bei Mitarbeitern zum Beispiel in der Fertigung ist dem gegenüber eine fixe Leistungszulage fairer, da sie den Auftragseingang und damit die Auslastung nicht direkt beeinflussen können. Die variablen Leistungszulagen motivieren zwar, schüren jedoch auch Konkurrenzkampf. Fixe Leistungszulagen wahren den Betriebsfrieden, laufen jedoch Gefahr, dass die Mitarbeiter nicht mehr ihre volle Leistung bringen.
- Die optimierte Gehaltsvereinbarung erstellen, bspw. mit HGC Softwareentw. & Service GmbH, nimmt vor allem aber auch Bezug auf die Ziele, welche SMART definiert sein sollten (SMART: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert). Die Erwartungen auf seitens des Arbeitgebers müssen eindeutig ganz klar formuliert sein. Allgemeine Erwartungen, die nicht messbar sind, sollten vermieden werden, um Konfliktgespräche und Demotivation bei negativer Bewertung zu vermeiden. Die Attraktivität der Ziele sollte möglichst mit dem Mitarbeiter abgestimmt sein, um hierdurch eine langfristige intrinsische Motivation aufrecht zu erhalten. Die Ziele sollten realistisch sein, so dass der Mitarbeiter diese auch in der vorgegebenen Zeit erreichen kann. Zudem sollten die Ziele terminiert sein, zum Beispiel: Zielerreichung in einem Jahr.
- Wichtig ist für den Arbeitnehmer nicht nur die Höhe des Gehalts, sondern auch der Zeitpunkt des Erhalts. Vereinbarungen, bei denen der Mitarbeiter das Gehalt auch erst im Folgemonat überwiesen bekommen könnte, gibt es zwar auch, bringt den Mitarbeiter jedoch ggf. in finanzielle Not. Frühere Überweisungen als der letzte Arbeitstag fördern dem gegenüber wiederrum die Motivation.
- Die Schwierigkeit der Ziele sollte abgestimmt werden: Möchte der Mitarbeiter aufsteigen (=schwierigere Ziele) oder fühlt er sich aktuell ganz wohl (=leichtere Ziele)